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Furiopolis ist eine Stadt aus Zwiebeltürmen
und Wolkenkratzern. Hier hausen fünf wilde Jazzgesellen und machen
sich über das deutsche Volkslied her. Wüste Blechgelage jagen schmachtende
Wiegenlieder. Walzer geraten aus dem Takt und wieder hinein.
Tiefgang und Schabernack geben sich die
Hand. Furiopolis-Volksliederjazz für das Dorf und die Welt. Markus
Türk und Manfred Heinen lernten sich auf dem Konservatorium in Arnheim/Niederlande
kennen und spielen seit den frühen 90er Jahren in unterschiedlichen
Projekten und Besetzungen, vor allem aber als Duo zusammen. Als
Jazzduo hatten sie dann irgendwann mal die Idee, statt amerikanischer
Standards das Liedgut ihrer eigenen Kultur, nämlich deutsche Volks-
und Kinderlieder, mit denen sie aufgewachsen waren, neu zu inter-pretieren
und weiterzuentwickeln. Daraus entstand u. a. das nachfolgende Projekt:
FURIOPOLIS ist die Erweiterung des Duos
FURIOSEF (Manfred Heinen, Markus Türk) zum Quintett. Dabei ist hoch
interessante Musik im gesamten Spannungsfeld des Jazz wie Latin,
Free Jazz, Swing, New Orleans, Bebop, etc. herausgekommen. Das Ganze
wird augenzwinkernd serviert mit einem Instrumentarium, das vom
Entenlockruf bis zum Berimbau reicht. Und so entstehen dank der
Experimentierfreudigkeit des Ensembles neue, überraschende Klangwelten
jenseits aller fest gefügten Klischees. Beim Internationalen Jazzfestival
in Viersen im September 2003 hinterließen sie ein restlos begeistertes
und schmunzelndes Publi-kum.
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